Über das Leben in Ekstase
Text: Wolf Kampmann
Der Rausch – wir alle lieben ihn, wenn auch auf höchst unterschiedliche Weise. Es ist wie mit allen Dingen im Leben, die einen sind berauscht, die anderen müssen sich berauschen. Selbst der nüchternste Prosaiker und Rationalist braucht hin und wieder den temporären Trip ins Reich des hermetischen Wahnsinns mit Rückfahrkarte in die Realität. Für einen Augenblick den unumkehrbaren Richtungssinn der Wirklichkeit vergessen können und sich neue Dimensionen in Raum und Zeit erschließen.
Fantastische Farben und unbekannte Formen imaginieren. Je nach Bedarf in höhere und tiefere Sphären vordringen, im besten Falle beides zugleich. Sich im freien Gleitflug einer äußeren Kraft überlassen, die uns das innere Ego spüren lässt. Und alle Grenzen hinter uns zurücklassen. Der Rausch! Doch welchen Preis sind wir bereit, dafür zu zahlen?
Alte Rituale
Jim Morrison, Jimi Hendrix, John Coltrane, Charlie Parker, Miles Davis, Jeff Buckley, Jerry Garcia – sie alle und viele andere spielten sich in den Rausch und rissen uns mit. Aber sie blieben dort und ließen uns hier zurück. Morrison, Hendrix und Co. machten die künstlerische Ekstase zum Synonym für Drogenmissbrauch und Alkohol.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 4/2011, erhältlich ab dem 5. Juli 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
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