Finnische Frauenband Indica will mit Pomp & Pathos weltberühmt werden
Text: Michael Fuchs-Gamböck
Natürlich kann man diese Musik als bombastischen Kitsch abtun oder als herrlichen Eskapismus in Reinkultur feiern. Tatsache ist: Das finnische Quintett Indica polarisiert. »Vor allem aber«, sagt Sängerin, Violinistin, Gitarristin und Keyboarderin Jonsu, »stehen wir für Drama pur! Wir sind fünf Mädchen, und wir sind Drama-Königinnen. Es ist an nicht wenigen Tagen ziemlich grässlich, mit uns in einem Raum zu sein – sogar für uns selbst. Aber nur unter einer solchen, sehr speziellen Spannung kann letztlich unsere sehr spezielle Musik entstehen.«
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 3/2010, erhältlich ab dem 6. Juli am Kiosk oder im Abonnement.
INDICA: A Way Away
Zwei große Tourneen mit Nightwish, Platin- und Gold-Alben in Finnland, Drama pur auf dem aktuellen Album – Indica legen sich schwer ins Zeug, um auch außerhalb Skandinaviens eine große Nummer zu werden. Fakt ist, dass die fünf Frauen namens Jonsu, Heini, Sirkku, Jenny und Laura ein prächtiges Gespür für dramatische, ausufernde Melodien haben, die im Ohr hängen bleiben. Fakt ist auch, dass manches Drama ins Leere läuft, weil auf subtile Feinheiten kein großer Wert gelegt wird. Dennoch ist der Stoff ungewöhnlich.
Fazit: Bei Enigma hat‘s auch geklappt
Nuclear Blast Records/Warner
www.indica-music.com
