
Foto: Daniel Schneerson / www.schneersoniq.org
Universalkünstler Bob Rutman blickt zurück auf ein facettenreiches Lebenswerk
Interview: Martina Dünkelmann
Bob Rutman hat wesentlich dazu beigetragen, das Geräusch als eigene ästhetische Kategorie zu etablieren. 1931 in Berlin geboren, wuchs er nach der Flucht vor den Nazis zunächst in England auf und emigrierte 1950 in die USA. In den 1960er-Jahren schloss sich der studierte Bildhauer der Performance-Szene in New York an und lernte das »Steel Cello« spielen – jenes Stahlinstrument, das ihn u. a. auf Tournee mit den Einstürzenden Neubauten führte. Seit 1990 lebt Rutman wieder in seiner Geburtsstadt. Im Mai wurde er 86 Jahre alt. Anlass für M&R, mit ihm nicht nur über sein Leben und Werk, sondern auch über den Tod zu sprechen.
Sie haben viel Geschichte miterlebt: gesellschaftliche Veränderungen, neue Technologien, wechselnden Zeitgeist. Wie schauen Sie heute auf die Welt?
Ich schaue nicht anders auf sie. Ich lebe von Tag zu Tag. Ich glaube nicht, dass ich es noch sehr lange machen werde und freue mich auf meinen Tod. [lacht]
Warum das?
Ich bin jetzt 86 – und ich habe alles erlebt. Ich habe höchstens deshalb Angst zu sterben, weil alle meine Freunde in die Hölle kommen. Bei mir dagegen wird niemand sein außer Gott. [lacht]
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 3/2017, erhältlich ab dem 30. Juni 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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