Foto: Sabine Schwabroh
Zickzack-Labelgründer Alfred Hilsberg im Porträt
Interview: Thomas Koppenhagen
Ohne Alfred Hilsberg sähe die heutige deutsche Kulturszene mit Sicherheit anders aus. Ein Buch, das seine Rolle in der popmusikalischen Entwicklung der letzten 40 Jahre würdigt, war längst überfällig. jW-Feuilletonchef Christof Meueler hat es geschrieben.
Wie würden Sie einem jungen popinteressierten Menschen die Bedeutung von Alfred Hilsberg erklären?
Er ist der Mann, der Punk nach Deutschland brachte. 1976 verkaufte er die neuen Platten aus England in Hamburg aus dem Kofferraum. Er setzte die neue Musik als Journalist und Konzertveranstalter durch. Aber er ist nicht der Mann, der die Neue Deutsche Welle erfunden hat. Das wird ihm nur nachgesagt. Genauso wenig hat er die Hamburger Schule eingerichtet. Aber er hat Blumfeld entdeckt und gefördert. Und vorher die Einstürzenden Neubauten. Das waren einmal revolutionäre Bands.
Sie kennen Alfred Hilsberg seit den 1980er-Jahren. Warum jetzt dieses Buch? Und wie gestaltete sich die Zusammenarbeit?
Das Buch sollte ursprünglich 2010 erscheinen, zum 30-jährigen Jubiläum von ZickZack. Aufgrund von Alfreds zeitlichen und gesundheitlichen Problemen hat sich das extrem in die Länge gezogen. Schließlich habe ich es als Biographie über ihn fertig geschrieben.
Christof Meueler Das ZickZack-Prinzip. Alfred Hilsberg – Ein Leben für den Underground
Heyne Verlag
Gebundenes Buch, Pappband, 384 Seiten, ISBN: 978-3-453-16803-9
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 3/2016, erhältlich ab dem 29. April 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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