Die Pop-Punkband Muncie Girls zielt auf Breitenwirkung
Interview: David Lang
Mit »From Caplan to Belsize« hat das Trio Muncie Girls aus dem südenglischen Exeter Anfang März ihr Debütalbum vorgelegt. M&R sprach mit Bassistin und Sängerin Lande Hekt über literarische Einflüsse und politische Perspektiven.
Der Titel Ihres neuen Albums ist an Sylvia Plaths Roman »Die Glasglocke« angelehnt. Was steckt dahinter?
Plaths Biografie und ihr Werk haben großen Einfluss auf unsere Musik ausgeübt. Die Protagonistin in »Die Glasglocke« wird nach einem Suizidversuch in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Cap lan und Belsize sind dort Aufseher. Als die Entlassung der Frau kurz bevorsteht, wird sie aus der Obhut des einen in die des anderen entlassen. Ihr ist bewusst, dass das etwas Gutes bedeutet, aber im gleichen Atemzug ist sie besorgt.
Besorgt worüber?
Dir sagt jemand, dass sich die Dinge zum Positiven wenden. Du stehst unter Druck, darüber glücklich und dankbar sein zu müssen. Es ist nicht klar, ob du tatsächlich Fortschritte machst oder erneut »die Glasglocke« über dich gestülpt wird. Es geht um Zweifel und Zukunftsängste.
Muncie Girls From Caplan to Belsize
Uncle M
www.munciegirls.bandcamp.com
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 3/2016, erhältlich ab dem 29. April 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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