Die französische Sängerin mischt sich ein und liefert Beiträge für eine menschenwürdigere Welt
Text: Dagmar Leischow, Foto: Yann Orhan
Stundenlang soll Isabelle Geffroy alias Zaz im Konferenzraum ihrer Münchener Plattenfirma mit diversen Journalisten sprechen. Wahrscheinlich fühlt sie sich eingesperrt. Denn die Französin ist, wie sie selber sagt, unheimlich freiheitsliebend. Deswegen hat sie zeitweilig Straßenkonzerte in Paris gegeben. Nicht, weil sie bettelarm war, sondern um neue Erfahrungen zu sammeln. Vorab hatte sie bereits Musik studiert, sie wurde die Frontfrau der Latin-Rockband San Diego und sang im Ensemble des Cabarets »Les trois Maillets«.
Richtig bergauf ging es mit ihrer Karriere allerdings erst, als sie 2010 ihr Debütalbum »Zaz« veröffentlichte. Es verkaufte sich gigantisch. Fast konnte man den Eindruck gewinnen, ganz Europa hätte nur auf die Nouvelle Chansons der 33-Jährigen gewartet. An ihren Erfolg musste sie sich erst gewöhnen, verändert hat er sie nicht. Behauptet sie zumindest: »Ich glaube immer noch an meine alten Werte.« Deshalb schwelgt sie nicht im Luxus, lieber spendet sie die Einnahmen aus ihrem Merchandising an die Organisation Colibri: »Sie setzt sich für mehr Menschlichkeit und Ökologie ein. Ihr Plan ist es, eine bessere Gesellschaft zu erschaffen.«
Zaz Recto Verso
Sony, VÖ: 10.5.2013
www.zazofficial.com/de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 3/2013, erhältlich ab dem 26. April 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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