Die Alabama Shakes holen uns die Sixties zurück
Text: Wolf Kampmann, Foto: David A. Smith
Wer sind diese Alabama Shakes? Handelt es sich hier um den größten Rock’n’Roll- Schwindel aller Zeiten, oder ist da einfach nur jemand in die Zeitfalle gestolpert und im falschen Jahrzehnt rausgekommen? Mit ihrer Soul-Hymne »Hold On« nahmen sie über Nacht alle für sich ein, die zwischen Janis Joplin und den White Stripes drei Jahrzehnte wähnten. Das blutjunge Quartett aus Athens, Georgia, lässt sich tief in die sechziger Jahre zurückfallen, klingt aber zu keinem Moment abgestanden. Ihr Debütalbum »Boys & Girls« wirkt so vertraut wie eine jener alten Platten, die man ein halbes Leben zuvor verlegt und gerade erst wiedergefunden hat. Gitarrist Heath Fogg ist mit Oldies-Radio aufgewachsen. »Ich wusste schon immer, dass ich diese Art von Songs spielen will. Aber es gibt ja noch viele andere Bands, die mit den gleichen Platten aufgewachsen sind wie wir. Da sind die White Stripes und die Kings Of Leon. Sie alle zahlen einen Tribut an die Vergangenheit und bleiben doch innovativ. Neben all diesen neuen Sachen wird eben auch immer Platz für die Vergangenheit sein.«
Alabama Shakes Boys & Girls
Rough Trade/Indigo
www.alabamashakes.com
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 3/2012, erhältlich ab dem 27. April 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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