Bobo in White Wooden Houses kommen ohne großen Rummel aus
Text: Thomas Wagner, Foto: Christian Ditsch
Euer neues Album »Transparent« klingt druckvoll und energiegeladen, es bringt Live-Feeling rüber.
BOBO: Ja, wir haben das Album auch live aufgenommen. Das war unser Konzept. Konzerte spielen wir ja schon seit Herbst 2008 wieder. Live-Auftritte sind für mich die Essenz des Musikerdaseins, denn das ist eine ganz andere Herausforderung, als im Studio zu singen. Bei diesen Konzerten sind die Songs langsam gewachsen.
Es gab von fast jedem Song eine andere Version als die, die heute auf dem Album zu hören ist. Zum Beispiel war »Courage« zu Anfang eher ein rockiges Stück. Das hat sich alles erst nach und nach zu dem entwickelt, was es heute ist. Dann haben wir uns einen schönen Kinosaal auf Rügen gemietet, spielten einfach zusammen und ließen uns freien Lauf. Unser Gitarrist Jan Stolterfoht hat später in seiner Kreuzberger Chill Factory einiges daraus gezaubert. Also, ich kann es nicht genug betonen: Ohne diese Band wäre es eine andere Platte geworden. Wie es miteinander groovt, wie die Herzen zusammenfinden, das ist es, was dieses Album ausmacht.
Beim Auftaktkonzert eurer Tournee in Berlin habt ihr das neue Album komplett gespielt.
BOBO: Die Lieder des neuen Albums stehen jetzt im Zentrum der Konzerte. Manchmal gibt es Leute, die sagen: Könnt ihr nicht ein paar alte Hits spielen, damit das Publikum schneller mitgeht? Das würde wahrscheinlich klappen, aber so, wie wir es jetzt machen, finden wir es besser.
Das komplette Interview lesen Sie in der melodie&rhythmus 2/2010, erhältlich ab dem 4. Mai am Kiosk oder im Abonnement.
BOBO IN WHITE WOODEN HOUSES: Transparent
BMG/Rough Trade
www.bobo-in-white-wooden-houses.de
TERMINE:
11.05. Dresden – Scheune
13.05. Zwickau – Sankt Barbara
14.05. Jena – Rosenkeller
12.06. Berlin – Kunstfest Pankow
11.09. Halle/Saale – Steintor
