Die »Arkadischen Landnahmen« des Konzeptkünstlers Peter Kees
Erik Gutendorf
Et in arcadia ego: Seit 2.000 Jahren malen sich unzählige Kunstwerke in Schrift, Bild und Gartenkunst Vergils bukolische Landschaft aus. Hirten, die, ihre Schafe und Ziegen weidend, an einer Quelle lagern, von säuselndem Wind umspielt, während sie von der Liebe singen, im Land des großen Gottes Pan … Pustet man den Kitschstaub fort, treten die utopisch- nüchternen Züge des arkadischen Traums umso deutlicher zutage: die Sehnsucht nach freundlicher Vergesellschaftung in der Dialektik von reicher Individualität und schöpferischer Gemeinschaft, Liebe jenseits der Warenform, unentfremdete Tätigkeit, Wettstreit um das Schöne ohne antagonistische Konkurrenz, Natürlichwerden des Menschen bei gleichzeitiger Humanisierung der Natur, menschlicher Umgang mit der animalischen Welt.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 2/2017, erhältlich ab dem 31. März 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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