
Foto: Universal Music
Jack Garratt ist auf dem Weg nach ganz oben
Nadine Wenzlick
Große Ambitionen hatte Jack Garratt scheinbar immer: Bereits im zarten Alter von 13 Jahren nahm der britische Musiker am Junior Eurovision Song Contest teil – und wurde sang- und klanglos Letzter. »Das war mein erster Schritt in der professionellen Musikwelt, und ich bin voll auf die Nase gefallen«, lacht der 24-Jährige heute. »Natürlich war das super peinlich und nicht leicht zu verarbeiten. Aber ich glaube, es musste passieren, damit aus mir der Musiker wurde, der ich heute bin. Mein erster Eindruck von der Musikbranche war, dass alles künstlich und kontrolliert ist, dass es eher um Ruhm als um Fähigkeiten geht – und mir wurde klar, dass ich mit dieser Seite der Branche nichts zu tun haben will. Dadurch habe ich meinen eigenen Weg als Songwriter gefunden.«
Und der sah so aus: Inspiriert von der Plattensammlung seines Vaters, von Stevie Ray Vaughan, Tom Waits und John Mayer, griff Garratt zunächst zur Akustikgitarre. Er trat bei einer Open Mic Night nach der anderen auf, doch erst seine Liebe zu Jack Whites »Blunderbuss» und Frank Oceans »Channel Orange« sorgte dafür, dass er seinen einzigartigen Stil fand: eine Mischung aus akustischen Elementen und elektronischen Einflüssen, aus Pop, Singer-Songwriter, R’n’B, Blues, Electronica und Indie. Klingt krude, funktioniert aber ziemlich gut, wie sein Debütalbum »Phase« nun beweist.
Jack Garratt Phase
Universal
jackgarratt.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 2/2016, erhältlich ab dem 26. Februar 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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