DelaDap entwickeln sich immer mehr vom World-Music-Projekt zur Global-Pop-Hit-Machine
Text: Armin Siebert, Foto: Promo
In letzter Zeit ist es etwas dünn geworden mit Balkan-Hits. DelaDap gelang dies vor zwei Jahren mit »Georgian Lesson«. Sie schaffen im Moment am besten den Spagat zwischen modernen westlichen Sounds und der richtigen Prise Osteuropa-Exotik. Die Band selbst nennt es Nu Gypsy. Hinter DelaDap stecken Musiker aus Tschechien, Bosnien, dem Iran und Österreich. Ihre Homebase ist Wien. DelaDaps Mastermind, dem gebürtigen Tschechen Stani Vana, sieht und hört man seine 50 Jahre nicht an. Er arbeitet mit musikalischen Dialekten aus der ganzen Welt, vor allem vom Balkan, hat dabei aber immer ein Ohr am Dancefloor.
In zehn Jahren hat die Band sechs Alben veröffentlicht. Auf »This is DelaDap« finden sich wieder Hits wie »Cash And Chaos« oder »Listen Up«. Mit »One Goal In The End« gelingt ihnen der perfekte Popsong. DelaDap sind frisch genug, um in jedem Club zu funktionieren, aber nicht zu elektroid, um den Mainstream zu verprellen. Die Osteuropa-Hooks mit Bläsern, Akkordeon oder Geige werden eher wie Samples eingesetzt und überfordern den westlichen Hörer nicht mit Orientalik.
DelaDap This Is DelaDap
Chat Chapeau Nouveau/Rough Trade, VÖ: 14.03.2014
www.deladap.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 2/2014, erhältlich ab dem 28. Februar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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