Aviv Geffen kämpft selbst in düsteren Zeiten für seine Vision eines friedlichen Miteinanders
Interview: Dagmar Leischow
Der israelische Musiker Aviv Geffen (43) ist in seinem Land ein Superstar. Er gilt als äußerst umtriebig – als Sänger, Songwriter und Produzent ebenso wie als linksliberaler Kritiker der ultrarechten Hardliner, die Israel regieren. Sogar mit einer Karriere als Politiker liebäugelt er. Aber jetzt hat er erst einmal mit dem Briten Steven Wilson für das gemeinsame Band-Projekt Blackfield ein neues Album aufgenommen.
Auf der Blackfield-CD »V« setzen Sie sich mit dem Zyklus des Lebens auseinander. Warum haben Sie inhaltlich überhaupt nicht auf das Erstarken rechter Kräfte in den USA oder Europa reagiert?
Bei Blackfield spielt Politik halt keine Rolle. Das liegt daran, dass mein Bandkollege Steven Wilson politisch nicht so engagiert ist wie ich. Ich bin ein leidenschaftlicher Aktivist, der nicht müde wird, gegen Benjamin Netanjahu zu wettern. Mit so einem konservativen Ministerpräsidenten kommen wir Israelis niemals voran.
Vor allem nicht mit einer friedlichen Lösung für Palästina?
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Blackfield V
Kscope
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 1/2017, erhältlich ab dem 30. Dezember 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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