MiMis zweites Album beweist, dass sie nicht nach ihrem Vater kommt
Text: Dagmar Leischow, Foto: Katja Ruge
»Perfektionismus ist langweilig.« Sagt MiMi. Darum hat die Tochter des Musikers Marius Müller-Westernhagen und der Fotografin Polly Eltes überhaupt keine Lust auf glattgebügelte Songs. Als sie mit ihrer Band The Mad Noise Factory in London ihr zweites Album »Nothing But Everything« aufnahm, fiel es ihr nicht schwer, kleine Fehler, die halt beim Spielen gelegentlich passieren, zuzulassen: »Weder meine Musiker noch ich oder irgendein anderer Mensch auf diesem Planeten sind vollkommen. Gerade das macht uns doch erst interessant.«
Wenn die 28-Jährige solche Sätze sagt, glaubt man nicht gerade, ihren Vater sprechen zu hören. Ähnelt sie eher ihrer Mutter, bei der sie in England aufgewachsen ist? »Was meine Sprunghaftigkeit und meinen Hang zum Chaos angeht, komme ich ganz nach meiner Mum«, gesteht sie. »Mein Dad ist völlig anders: ordentlich, gut organisiert.« Was sie mit ihm verbindet, ist ihr starker Wille. Weil MiMi, die eigentlich Sarah heißt, für ihre CD unbedingt Stephen Street als Produzenten haben wollte, setzte sie alle Hebel in Bewegung, um mit ihm in Kontakt zu treten.
MiMi & The Mad Noise Factory Nothing But Everything
Warner
www.mimi.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 1/2014, erhältlich ab dem 3. Januar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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