Guantanamera auf Italienisch: Zucchero schart in Havanna einheimische Spitzenmusiker um sich
Text: Gloria Fernandez, Foto: Franklin Reyes/dapd
Da ist zunächst Zucchero. Es heißt, er sei derzeit nicht auftreibbar, weil: Auf Kuba verschollen. Es müsse ihm dort verdammt gut gefallen. Wurde bisher vermutet, seine rauhe Reibeisenröhre habe was mit Whiskey oder Grappa zu tun, kommt nun also Havanna Club ins Gespräch. Und in der Tat klingt seine Stimme im Schein seiner jüngsten Produktion plötzlich, als sei sie mit vieljährigem kubanischen Rum ergurgelt.
Mit »La Sesión Cubana« hat der 57-jährige Adelmo »Zucchero« Fornaciari das materielle Ergebnis seiner musikalischen Kuba-Impressionen vorgelegt. Der italienische Pop-Blueser erfüllte sich, sagt er, einen seiner großen Träume, als er auf die Karibikinsel reiste, in deren Metropole eine herausragende Musikerschar zusammenstellte, eine Serie von Musikperlen heraussuchte und die in Havanna produzierte.
Dorthin ins Studio begab sich mit ihm Don Was, einer der Großen der Produzentenbranche (Bob Dylan, Rolling Stones, Bob Seger, BB King, Jackson Browne, Ziggy Marley usw). Heraus kam ein durch und durch tanzbares, karibisches Rhythmen-Ensemble mit Anleihen vom nord- und südamerikanischen Festland.
Zucchero La Sesión Cubana
Universal
www.zucchero.it
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Zucchero – La Sesión Cubana