Michy Reincke über französische Filme und große Gefühle
Text: Michael Fuchs-Gamböck, Foto: Tristan Ladwein
Es ist an der Zeit, eine Lanze für einen großen Musiker und Menschen zu brechen, der trotz rund 30 Jahren Karriere nach wie vor viel zu wenig bekannt ist. Michy Reincke ist kein One-Hit-Wonder, der mit seiner früheren Band Felix DeLuxe und dem Lied »Taxi nach Paris« 1984 seinen einzigen Verkaufserfolg hatte. Der mittlerweile 54-jährige Hamburger war auch nie der Neuen Deutschen Welle zugehörig – und schon überhaupt nie ein Schlagersänger. Stattdessen intoniert Michy mit unverwechselbar samtenem Organ ziemlich das Lyrischste, was es in deutscher Sprache gibt: Poetischen Pop.
Und weil das so ist, findet sich auf Michys neuntem Soloalbum mit dem herrlich skurrilen Titel »Hatte ich dich nicht gebeten im Auto zu warten« wie bei all seinen Werken eben diese Pop-Poesie, in die man sich als Hörer augenblicklich verliebt, wenn das Herz nicht aus Stein ist, und in die man sich bevorzugt zur »Blauen Stunde« und bevorzugt alleine hinein kuschelt, wie in ein riesiges, weiches Wollknäuel.
Michy Reincke Hatte ich dich nicht gebeten im Auto zu warten
Rintintin Musik/Indigo
www.michyreincke.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 1/2014, erhältlich ab dem 3. Januar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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