Mit E-Gitarre in der Hand erkundet Christian Haase rockige Welten
Text: Rebekka Mruck, Foto: Jens Lorenz
Die Band steht fast vollzählig auf der Bühne. Der Boden vibriert, während erwartungsvolle Fans auf Christian Haase warten. Dessen Herz schlägt mindestens genauso schnell an diesem besonderen Abend, als er sein fünftes, gerade veröffentlichtes Album »Alles was gut ist« live im Berliner Postbahnhof vorstellt. »Ich hatte so Lampenfieber. Erst beim dritten Lied bin ich aufgetaut und konnte so richtig aus mir rausgehen.« Das hat er gut überspielt – von Anfang an rockten die fünf Freunde die Bühne. Der Saal war rappelvoll, und einen überraschten Moment lang klirrten nicht einmal mehr an der Bar die Gläser. »So rockig kennen wir ihn gar nicht«, raunte es hier und dort.
Der Sänger hat an seiner Stimme gearbeitet. Das hört man. Ein deutscher Tom Petty, vielleicht ein neuer Grönemeyer. Vor allem aber ist es derzeit die authentischste Stimme im Land. Er wird dabei hervorragend unterstützt von seinem Freund und Produzenten René Schostak an der Gitarre, dessen Soli sowohl akustisch als auch visuell ein besonderes Erlebnis sind: Improvisierte spanische Gitarre wechselt zu harten Anschlägen, die übergehen zu zarten Klängen. Wer mehrere Konzerte besucht, wird schnell merken, dass Schostak jedes Mal anders klingt. Neu dabei am Keyboard der Australier Chris Lastelle. »Der passt zu uns«, findet Christian Haase.
Christian Haase Alles was gut ist
SPV
www.haase-band.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 6/2013, erhältlich ab dem 1. November 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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