Die finnische Band Siinai erfindet den Krautrock neu
Text: Wolf Kampmann, Foto: Promo
Die Finnen haben ihre eigene Ästhetik. Aus dem Land der Mücken und Schwarzbrennereien kommt nur höchst selten Musik, die wir in unserem Sinne als Mainstream bezeichnen würden. So mag es auch nicht verwundern, wenn sich einer der jüngsten Geheimtipps der finnischen Szene in Zeit und Raum verirrt zu haben scheint. Das Quartett Siinai zieht auf seinem Debütalbum »Olympic Games« die Quintessenz aus dem deutschen Krautrock. Es klingt wie das Unfassbare, ein gemeinsames Projekt von Can, Kraftwerk, Neu! und La Düsseldorf unter tätiger Mitwirkung von My Bloody Valentine, Laibach und Primal Scream. Doch genug des Namedroppings, immerhin handelt es sich hier um vier extreme Individualisten, die sich ihren ganz eigenen Reim auf diese gebündelte Vergangenheit machen und auch entsprechend damit umgehen. Gitarrist und Bandsprecher Risto Joensuu holt für finnische Verhältnisse weit aus, um Chemie und Intentionen der Band zu beschreiben: »So sind wir eben!«
Siinai Olympic Games
Splendour/Cargo
http://siinai.tumblr.com
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 6/2011, erhältlich ab dem 2. November 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
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