EMA ist intensiv bis zur Selbstzerstörung
Text: Lene Zade, Foto: David Baltzer
Am Anfang war Velvet Underground. Leif Shakleford braucht nur seine elektronische Violine ans Kinn zu heben. Noch bevor am 22. September eine einzige dissonante Tonfolge im gut gefüllten Festsaal Kreuzberg (Berlin) erklingt, ist die Assoziation da. John Cale: »Venus In Furs«. Der alte Barde eröffnet heute noch seine Konzerte mit dieser Erkennungsmelodie. Die Musiker von EMA sind gut 40 Jahre jünger als der Heros des dunklen Feedbackrock. Sie sehen aus wie Kinder.
Shakleford, gebeugt über Keyboard, Gitarre und Violine, ist ein digital native. Am Schlagzeug ein Teenager, der kaum an die Becken heranzureichen scheint. Nicole, die kleine Schwester der Sängerin, trommelt mit der Energie eines 100 Kilo schweren Berserkers.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 6/2011, erhältlich ab dem 2. November 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
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