25 Jahre Wut und Kampf: Die Skeptiker lassen sich nicht unterkriegen
Text: Mark Modsen, Foto: Bandarchiv
Er hat den Straßenkampf besungen wie auch die Liebe in den Zeiten des Krieges. Dieser Tage sieht Eugen Balanskat aus wie ein Mann, der seinen Frieden mit sich gemacht, aber die Wut auf eine ungerechte Welt gut gelaunt bewahrt hat. Der quirlige Grauschopf gilt als Dichterkönig des deutschen Punkrock, der schon immer besser mit dem Stift als mit Haarspray umgehen konnte. Auch bei der Bandgründung 1986 sah Balanskat nicht gerade aus wie ein gepiercter Irokese, sondern eher wie ein wildgewordener Bibliothekar.
»Ich hatte zehn Jahre lang nicht am Leben teilgenommen. Mit der Welt kam ich nicht klar, mit den Frauen auch nicht. Da habe ich mich in die Weltliteratur gestürzt. Die Expressionisten waren eine Offenbarung. Die Dadaisten lieferten Tipps für den Widerstand, die auch in der DDR nützlich waren.«
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 6/2011, erhältlich ab dem 2. November 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
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