Die Pixies vermögen auch ohne Kim Deal aufs Neue zu begeistern
Christoph Kutzer
Schwer treffen die Sticks von David Lovering auf die Snare. Dezent ungehobelt sägt die Gitarre von Joey Santiago kurze Melodiefetzen und ergeht sich in dissonant angereichertem Akkord-Schrammeln, während Black Francis davon erzählt, wie es mit ihm den Bach runtergeht. Ist das nun eingängig oder sperrig? Natürlich beides. Schließlich geht es um »Head Carrier«, das neue Album der Pixies, das diesmal wirklich ein neues Album ist und keine Zusammenstellung von EPs wie der Vorgänger »Indie Cindy«. Es zeigt die Großmeister der poppigen Kratzbürstigkeit als Meister ihrer Zunft.
Nein, die Band ist immer noch nicht in einen Jungbrunnen gefallen. Die Jahrzehnte, die seit Großtaten wie »Surfer Rosa« oder »Doolittle« vergangen sind, werden nicht durch aufgesetzte Wildheit kaschiert. Wo die Band früher spontan explodierte, genießt sie heute den wohldosiert kalkulierten Krach. …
Pixies Head Carrier
Pixies Music
www.pixiesmusic.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 5/2016, erhältlich ab dem 2. September 2016 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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