Melodie & Rhythmus

m&r-Archiv: Teenager-Schlager

28.08.2010 08:46

Hauptquelle des Profits der kapitalistischen Schlager-Industrie
Text: S. Schwarz, melodie&rhythmus, 2. Novemberheft 1959, 3. Jahrgang, No.22

Mit dem Teenager macht die kapitalistische Schlagerindustrie seit einiger Zeit die sichersten und glänzendsten Geschäfte. Vor Jahren waren es die Schnulzen, deren Schallplattenaufnahmen Millionenauflagen erreichten.
Dann zog die Schnulze nicht mehr so stark. Es mußte eine neue Masche gefunden werden. Wie schon so oft, machte man auch diesmal wieder eine Anleihe bei den Lehrmeistern der Branche aus den USA. Hören wir, was laut der westdeutschen Zeitschrift »Star-Revue« ein Produktionschef den besorgten Männern des Direktoriums einer Schallplattenfirma sagte: »Der Teenager-Schrei, die neue Teenager-Musik – das ist nicht nur bei uns zur Zeit die einzige wirklich erfolgreiche Antwort auf die Frage: Wie soll man neuen Schwung ins Schallplattengeschäft bringen? « Das Muster der Teenager-Musik fand man in den USA, in dem ekstatischen Gekrächz eines Elvis Presley.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 4/2010, erhältlich ab dem 7. September am Kiosk oder im Abonnement.

Ausgabe November 1959melodie&rhythmus im November 1959
• Preis: 60 Pfenning
• Seiten: 24
• Titel: Lucie Rosenberg, Rosel Rezac, Anita Bauer-Steinhöfel und Eva Klein schlossen sich Anfang 1959 zum Gesangsquartett »Die Kolibris« zusammen
• Weitere Themen: Junioren-Meisterschaften im Turniertanzen 1959, »Der Instrukteur soll heiraten « – Uraufführung der neuen Operette von Jan
Hall und Guido Masanetz, Komponisten und Arbeiter trafen sich im Berliner Klubhaus der Bauarbeiter in der Stalinallee, »Kann die Musik den Menschen bilden?« – eine Debatte über die wirklichen Werte in der Musik, Anleitung zum Erlernen des neuen Tanzes »Lipsi«, Auftritt des Staatlichen Ukrainischen Volkschors in Westberlin vor dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt

Anzeigen



TOP 10: April 2024

Liederbestenliste

Ältere M&R-Newsletter

Aus dem M&R-Archiv

Auf Ostfrontlinie gebracht
Nationalistische Parolen, Geschichtsklitterung, Hassexzesse, sogar Begeisterung für den totalen Krieg – einer wachsenden Zahl von Künstlern und Intellektuellen ist offenbar jedes Mittel recht, um sich der neuen Volksgemeinschaft gegen Russland anzudienen. weiterlesen

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Rudolstadtfestival 2023: Viva Cuba

Fotos von Katja Koschmieder und Jens Schulze weiterlesen

In eigener Sache

Stellenausschreibung
Die Verlag 8. Mai GmbH sucht eine Kulturredakteurin (m/w/d) für die Melodie & Rhythmus

*****************

Wenn die Kraft fehlt
Weshalb der Verlag 8. Mai das Kulturmagazin Melodie & Rhythmus einstellt

Leider müssen wir heute eine schmerzliche Niederlage eingestehen: Das Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus (M&R) kann nicht weiter erscheinen. Das hat verschiedene Gründe, sie sind aber vor allem in unserer Schwäche und in der der Linken insgesamt zu sehen. weiterlesen

*****************

»Man hat sich im ›Grand Hotel Abgrund‹ eingerichtet«
Zum Niedergang des linken Kulturjournalismus – und was jetzt zu tun ist. Ein Gespräch mit Susann Witt-Stahl

Ausgerechnet vor einem heißen Herbst mit Antikriegs- und Sozialprotesten wird M&R auf Eis gelegt – ist das nicht ein besonders schlechter Zeitpunkt?
Ja, natürlich. … weiterlesen

logo-373x100

Facebookhttps://www.facebook.com/melodieundrhythmus20Twitter20rss

Jetzt abonnieren

flashback