Hauptquelle des Profits der kapitalistischen Schlager-Industrie
Text: S. Schwarz, melodie&rhythmus, 2. Novemberheft 1959, 3. Jahrgang, No.22
Mit dem Teenager macht die kapitalistische Schlagerindustrie seit einiger Zeit die sichersten und glänzendsten Geschäfte. Vor Jahren waren es die Schnulzen, deren Schallplattenaufnahmen Millionenauflagen erreichten.
Dann zog die Schnulze nicht mehr so stark. Es mußte eine neue Masche gefunden werden. Wie schon so oft, machte man auch diesmal wieder eine Anleihe bei den Lehrmeistern der Branche aus den USA. Hören wir, was laut der westdeutschen Zeitschrift »Star-Revue« ein Produktionschef den besorgten Männern des Direktoriums einer Schallplattenfirma sagte: »Der Teenager-Schrei, die neue Teenager-Musik – das ist nicht nur bei uns zur Zeit die einzige wirklich erfolgreiche Antwort auf die Frage: Wie soll man neuen Schwung ins Schallplattengeschäft bringen? « Das Muster der Teenager-Musik fand man in den USA, in dem ekstatischen Gekrächz eines Elvis Presley.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 4/2010, erhältlich ab dem 7. September am Kiosk oder im Abonnement.
melodie&rhythmus im November 1959
• Preis: 60 Pfenning
• Seiten: 24
• Titel: Lucie Rosenberg, Rosel Rezac, Anita Bauer-Steinhöfel und Eva Klein schlossen sich Anfang 1959 zum Gesangsquartett »Die Kolibris« zusammen
• Weitere Themen: Junioren-Meisterschaften im Turniertanzen 1959, »Der Instrukteur soll heiraten « – Uraufführung der neuen Operette von Jan
Hall und Guido Masanetz, Komponisten und Arbeiter trafen sich im Berliner Klubhaus der Bauarbeiter in der Stalinallee, »Kann die Musik den Menschen bilden?« – eine Debatte über die wirklichen Werte in der Musik, Anleitung zum Erlernen des neuen Tanzes »Lipsi«, Auftritt des Staatlichen Ukrainischen Volkschors in Westberlin vor dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt