Bakkushan rocken für die Unangepassten
Text: Henning Richter, Foto: Georg Roske
Der Berlin-Hype mag zu Ende gehen, doch das hielt Bakkushan nicht davon ab, ihre Zelte in der Hauptstadt aufzuschlagen. »Was Kraftklub meinen, zählt für uns nicht«, sagt Frontmann, Texter und Komponist Daniel Schmidt entschieden. »Für Berlin spricht das Preisleistungsverhältnis. Zudem sind wir sehr viel unterwegs und verbringen wenig Zeit in der Stadt. Aber wenn wir mal hier sind, findet man in dieser bunten Szene immer ein Konzert oder eine Party – selbst an einem Montag.«
Bakkushan sind eine extrem spielfreudige Band. Schon bevor sie ein Album am Start hatte, rockte die Kapelle fast überall, wo es eine Steckdose gab. »Anfangs haben wir selbst probiert, Auftrittsmöglichkeiten zu organisieren, aber das ist unmöglich«, gibt Schmid einen Einblick in die Problemwelt einer jungen Combo. »Dann fanden wir zum Glück eine Agentur. Obwohl wir unser Debütalbum schon Ende 2008 aufgenommen hatten, kam es erst im März 2010 heraus. Das war uns ganz recht, wir wollten es langsam angehen lassen.« Ein weiteres Problem junger Bands lösten sie mit Bravour: die Namensfindung. Bakkushan ist ein japanisches Slang-Wort, das sinngemäß »eine Person bezeichnet, die von hinten besser aussieht als von vorne«, grinst Daniel.
Bakkushan Kopf im Sturm
Virgin/EMI, VÖ: 13.07.2012
www.bakkushan.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2012, erhältlich ab dem 29. Juni 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
Anzeigen br>