Der Mojo Club Hamburg hat seit Februar wieder geöffnet
Text: Kristof Schreuf, Foto: Silke Zenker
Die Geschichte des Mojo Clubs beginnt mit zwei Teenagern namens Leif Nüske und Oliver Korthals, die sich in den 80er Jahren kennenlernten: »Leif und ich sind uns in der Wave-Disco ›Kir‹ über den Weg gelaufen,« erzählt Korthals, »dem Schuhkarton an der Max-Bauer-Allee.« Dort kamen sie ins Gespräch, und der Rest ist, wie man so sagt, Geschichte. Wieder mal – und das war in diesem Fall nicht anders als bei vielen Bands oder Labelmachern – verabredeten sich zwei junge Männer, um etwas auf die Beine zu stellen. In diesem Fall ging es um so genannte »Soul-Allnighter«. Dafür buchten sie Ende der achtziger Jahre zunächst verschiedene Räumlichkeiten. »Am ersten Abend kamen gleich 1000 Besucher. Mit einem solchen Andrang hatten wir nicht gerechnet. Danach wollten wir weitermachen.« Dafür fanden sie einen Ort am Anfang der Reeperbahn. Der teilte mit anderen in der Gegend ein gemeinsames Schicksal. »Beim Einzug,« erinnert sich Korthals, »wussten wir schon, dass das Gebäude irgendwann abgerissen werden würde.«
Zuerst kam der Gast an einem »Café Abstrait« vorbei, dessen Glasfront Ausblicke auf die Unterhaltungsmeile erlaubte. Ging er ein paar Schritte weiter, erreichte er einen Saal, der ein pittoresk runtergekommenes Fluidum verströmte.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 3/2013, erhältlich ab dem 26. April 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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