Kriegspropaganda und Kulturindustrie
Die Kulturindustrie wirft einen tröstenden Schleier über die Gewaltverhältnisse des fortgeschrittenen Kapitalismus. In ihren standardisierten Kulturwaren sind alle gesellschaftlichen Widerstands-Impulse gegen die sich derzeit ausweitenden imperialistischen Kriege neutralisiert. Stattdessen findet sich in deren (pop)kulturellem Marketing eine Ästhetisierung der Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln durch ausgeklügelte Manipulationstechniken, die ein untrügliches Zeichen für die Faschisierung der westlichen Welt und Installation des militarisierten Überwachungsstaates sind.
Referentin: Susann Witt-Stahl, Chefredakteurin Melodie & Rhythmus, Magazin für Gegenkultur
Songs: Albino, Hip-Hop-Künstler
Anzeigen br>23. Methfesselfest
29. Juni bis 1. Juli 2018, Else-Rauch-Platz, Hamburg
Weitere Informationen und Programm: www.methfesselfest.de