Der Klassik-Crossover-Star aus Litauen.
Text: Armin Siebert, Foto: Simon Fowler
Martynas ist gerade mal 23 Jahre alt und schon ein Star in seiner Heimat Litauen. 2010 hat er dort das »Supertalent« gewonnen und ist seitdem regelmäßiger Primetime-TV-Gast. Recht ungewöhnlich für einen Akkordeonspieler. Martynas‘ Erfolgsgeheimnis ist vergleichbar mit dem von David Garrett, der hier auf einem Song mitspielt und auch gleich seinen Produzenten John Haywood mitgebracht hat – auf seinem Instrument einer der besten werden und dann mit dem Pop-Mainstream flirten. Gutes Aussehen und Jugend können dabei nicht schaden.
Den nötigen Marketing-Schliff bekommt Martynas in London, von wo aus er seine internationale Karriere startet. Dort hat er studiert, dort sitzen sein Management und seine Plattenfirma. Und die waren ihm auch behilflich bei der Liedauswahl. Sein Album ist ein Reigen bekannter Melodien, von den Klassikern Verdi, Bach oder Beethoven über die Standardtänze Tango, Czardaz, Walzer bis hin zu Filmmusik von Morricone und sogar Pop von Katy Perry oder Lady Gaga. Martynas meint dazu: »Popsongs kommen einfach besser an bei jungen Leuten. Und so kann man sie leichter an klassische Musik heranführen.« Das Akkordeon ist tatsächlich ein Instrument mit Pop-Potential als Lead-Melodie, als Groove-Geber oder betörendes Solo.
Martynas Martynas
Decca Records/Universal
martynasmusic.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 6/2013, erhältlich ab dem 1. November 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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