Auf die Kritik an ihrem letzten Album reagieren The Killers mit einem härteren Sound
Text: Katja Schwemmers, Fotos: Williams + Hirakawa
Vier Jahre ist es her, dass die Killers ein neues Album veröffentlicht haben. Und trotzdem waren sie nie weg. Noch im letzten Jahr spielte die Synthie-Indierock-Band aus Las Vegas auf diversen Festivals in Europa, obwohl sie sich eigentlich ein Jahr Schaffenspause verordnet hatte. Drei der vier Bandmitglieder brachten jeweils eine Soloplatte heraus. Allen voran natürlich Brandon Flowers, der mit »Flamingo« auch als Solist Erfolge feierte. Dennoch haben The Killers seit ihrem letzten, verkitschten Werk »Day & Age« nicht nur Freunde dazugewonnen, sondern auch viel verbrannte Erde hinterlassen. Was eigentlich kurios ist, denn schließlich war ihr fröhlicher Tanzflächenfüller »Human« ihr bislang größter Single-Hit in Deutschland. »Diese Leute haben uns doch schon immer gehasst«, meint Flowers beim Interview. »Aber wir machen ja auch keine Musik, damit wir die Hater von uns überzeugen.«
Ihr viertes Studiowerk heißt »Battle Born«, und man hört den Einfluss von Tom Petty heraus – schön geerdet klingen die Songs. »Unsere letzte Platte war poppiger. Die neue ist nun eine Reaktion darauf, indem wir die Gitarren einfach etwas lauter gedreht haben«, so Flowers weiter. Der Albumtitel steht nicht nur für ihr eigenes Studio gleichen Namens, wo bereits Kollegen wie Elton John und B.B. King Songs aufnahmen. »Battle Born« ist auch der Slogan auf der Flagge des US-Bundesstaates Nevada.
The Killers Battle Born
Island/Universal, VÖ: 14.09.2012
www.thekillersmusic.com
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