Fela Kuti stand an vorderster Front im Kampf gegen neokoloniale Unterdrückung in Nigeria
Markus Coester
Kein anderer Künstler vor oder nach ihm hat das Denken der Nigerianer in gleichem Ausmaß geprägt wie Fela Kuti. Seine Musik und seine politische Botschaft machten ihn zum populärsten Musiker des Landes, zum »gegenkulturellen Helden« – zum Mythos.
Fela Kuti wurde 1938 in Abeokuta im Südwesten Nigerias geboren. Er stammte aus einer bedeutenden Familie aus der Bevölkerungsgruppe der Yoruba, genoss eine Elite-Schulbildung, fühlte sich aber zur Musik der Highlife- und Jazz-Klubs von Lagos, London und Accra hingezogen. Nach einem Studium der klassischen Musik am Trinity College in London erlebte er in den USA die Verbindung von Black Power und Soul in den späten 1960er-Jahren.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 4/2015, erhältlich ab dem 26. Juni 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.