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Barbara und Winfried Junge präsentieren 15 DEFA-Dokumentarfilme aus ihrer cineastischen Schatztruhe
Raoul Wilsterer
Es ist zum Heulen, die Bilder von damals heute zu sehen. Gedreht in Syrien 1970, Somalia 1976, Libyen 1988. Winfried Junge, Dokumentarfilmer aus Berlin-Ost, besuchte DDR-Bürger bei ihrer Arbeit ebendort, in den – wie sie genannt wurden – »jungen Nationalstaaten«. Diese wollten sich endgültig von ihren Kolonialherren befreien, schlugen einen »nichtkapitalistischen Weg« ein, wie es zu Beginn des Streifens »Auf Montage in Syrien« heißt. Der spielt in Homs und zeigt, wie aus Karl-Marx-Stadt importierte Textilmaschinen installiert werden; Spezialisten leiten Einheimische an, die – oder deren Frauen − vielleicht später auch an den glänzenden Spindeln stehen werden
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Jenseits von Golzow. 15 Filme von Barbara und Winfried Junge 1964−1990
absolut Medien
Der komplette Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 3/2019, erhältlich ab dem 14. Juni 2019 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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