Foto: Danny North
Die Kaiser Chiefs im Kampfmodus
Interview: Steffen Rüth
Vor beinahe zehn Jahren waren die Kaiser Chiefs aus Leeds so ziemlich das Heißeste, das Indie-Rock-England zu bieten hatte. Songs wie »I Predict a Riot« und »Ruby« dürften allen geläufig sein, die ihr Leben nicht in einer Höhle verbracht haben. Nach kommerziellen Rückschlägen und dem Ausstieg des Schlagzeugers sah es allerdings düster aus, was den Fortbestand der Band anbelangt. Doch das neue Album »Education, Education, Education & War« ist gelungen, und um den Karrieredampfer wieder flottzumachen, geht Sänger Ricky Wilson auch dorthin, wo seinesgleichen sonst nichts zu suchen hat.
Sie haben bis vor wenigen Tagen in der Jury von »The Voice UK« gesessen, neben Kylie, will.i.am und Tom Jones. Ist das nicht sehr uncool für einen Indie-Rocksänger?
Das Terrain ist ungewohnt, aber wir hatten alle unseren Spaß. Es ist eine lustige Sendung. Ich habe das allerdings nicht gemacht, weil ich samstagabends nichts Besseres zu tun hätte, als im Fernsehen zu sitzen, oder weil ich immer schon Talentcoach sein wollte. Ich mache das einzig und allein, um die Bekanntheit der Kaiser Chiefs zu erhöhen und unser Profil zu schärfen.
Aber vor acht, neun Jahren, als Sie mit dem Debütalbum »Employment« zu einer der interessantesten UK-Bands wurden, hätten Sie das wahrscheinlich nicht mitgemacht, oder?
Nein, das stimmt. …
Kaiser Chiefs „Education, Education, Education & War“
SPV Recordings
www.kaiserchiefs.com
Das komplette Interview lesen Sie in der M&R 3/2014, erhältlich ab dem 25. April 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.