Foto: Martin Morris
Der gewöhnliche Gentleman Carsten Friedrich über Pop und Politik
Interview: Reinhard Jellen
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen hat mit ihrem Zweitling »Alle Ampeln auf Gelb« ein ebenso unterhaltsames wie bildendes Werk hingelegt. Nicht nur weil man etwas über Werner Enke (München) und Peter-Ernst Eiffe (Hamburg) erfährt, sondern auch weil eine Haltung zur Welt vermittelt wird, die nicht politisch tun muss, um es zu sein. Ein Interview mit dem Gitarristen, Sänger und Songschreiber Carsten Friedrich.
Ausgerechnet die Politikergeneration, die erstmals ein affirmatives Verhältnis zur Popkultur hatte, nämlich die Exhippies und -linksradikalen von SPD und Grünen, hat seinerzeit den Wiedereintritt Deutschlands als Kriegsmacht initiiert und Hartz IV eingeführt. Hat hier der Pop bei seinem Erziehungsauftrag versagt?
Pop hat, wenn man einen Erziehungsauftrag unterstellt und sich ansieht, was diese Politiker angestellt haben und weiter anstellen, augenscheinlich versagt. Helmut Kohl war wohl kein Popfan, er hat aber auch nicht Belgrad bombardieren lassen.
Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen Alle Ampeln auf Gelb
Tapete/Indigo
diegentlemen.de
Das komplette Interview lesen Sie in der M&R 3/2014, erhältlich ab dem 25. April 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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