Mathilde Franziska Anneke – Kämpferin für Frauenemanzipation, Demokratie und soziale Rechte
Wilfried Korngiebel & Susanne Slobodzian
In jeder Epoche muss versucht werden, die Überlieferung von neuem dem Konformismus abzugewinnen, der im Begriff steht, sie zu überwältigen.« So schrieb Walter Benjamin in seinem 1940 verfassten Text »Über den Begriff der Geschichte«. Gerade in den bewegten Zeiten der globalen ökonomischen und sozialen Krise lohnt es, sich progressiver republikanischer Traditionen zu erinnern. Erst recht, wenn in den nächsten Jahren die 200. Geburtstage der Generation der Revolutionäre von 1848/49 im Kalender der Weltgeschichte stehen. 1817: Emma Herwegh, Georg Herwegh. 1818: Karl Marx. 1819: Louise Otto-Peters. 1820: Friedrich Engels. 1821: Ludmilla Assing, Ludwig Pfau. 1822: Georg Weerth. Die Liste ließe sich fortsetzen. Die demokratischen, sozialen und feministischen Forderungen und Programme der Genannten tragen noch Unabgegoltenes, bis heute Unverwirklichtes in sich. Das gilt gerade auch für Mathilde Franziska Anneke, die heute fast vergessen ist. Sie sollte zu einer der bekanntesten Publizistinnen und Frauenrechtlerinnen ihrer Zeit avancieren.
Vom 22. bis 28. April 2017 findet in Sprockhövel eine Anneke-Festwoche statt.
www.anneke.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 2/2017, erhältlich ab dem 31. März 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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