Zum 80. Todestag von Antonio Gramsci
Sabine Kebir
Antonio Gramsci (1891–1937) leitete zwischen 1924 und 1926 die schon jahrelang von faschistischen Terrortrupps bedrängte und nur noch im halblegalen Bereich agierende Kommunistische Partei Italiens. Wegen seiner schwachen Gesundheit hatte er kaum Chancen, die 20 Jahre Haft zu überstehen, zu denen er 1928 verurteilt worden war. Sein journalistisches Werk und die »Gefängnishefte« gehören zu den wichtigsten theoretischen Schriften der Linken im 20. Jahrhundert.
Gramsci war der erste Marxist, der sich mit dem Einfluss der modernen Kulturindustrie auf die Mentalität der Volksmassen auseinandersetzte. Als junger Journalist hatte er viele Jahre Theaterkritiken und auch eine fast täglich erscheinende Kulturkolumne geschrieben, in der es um das Alltagsleben der Arbeiterklasse ging. …
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 2/2017, erhältlich ab dem 31. März 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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