Musicstarter macht es möglich
Es war nur eine Frage der Zeit, wann es kommen würde – Deutschlands erstes Crowdfunding-Musiklabel. Jetzt ist es soweit: Musicstarter geht an den Start und sucht spannende Newcomer oder auch bereits aktive interessante Bands und Künstler, die es verdient haben, gehört zu werden. Auf www.musicstarter. de startet Deutschlands erste Crowdfunding-Plattform, die auch gleichzeitig als professionelles Musiklabel fungiert. Dort teilnehmende Bands und Künstler präsentieren ihre eigene, am besten in Form eines Clips produzierte, Crowdfunding-Kampagne, um potentielle Fans und Förderer zu animieren, diese finanziell zu unterstützen. Dabei steht den Bewerbern ein Team zur Seite, das sie bei der Umsetzung aktiv unterstützt und promotet. Erreichen die Künstler ihr Fundingziel, folgt umgehend eine Albumproduktion und Veröffentlichung auf dem Musicstarter-Label, das wiederum auf die gut ausgebauten Vertriebskanäle von Universal Music zurückgreifen kann, um die CD‘s in den Handel zu bringen.
Die professionelle Vermarktung und Promotion wird ebenfalls hausintern mit erfahren Profis und deren Medienpartnern gehandelt. Ein wichtiger Medienpartner und auch Teilhaber von Musicstarter ist die Hubert Burda Media, eines der größten Medienunternehmen Deutschlands. Diese begleitet alle Aktivitäten rund um www. musicstarter.de mit, auf den jeweiligen Künstler zugeschnitten, zahlreichen Presse- und Online-Angeboten. Wer sind die Macher hinter Musicstarter? Das Team besteht aus namhaften Produzenten der Berliner Valicon Studios (siehe das Firmenportrait in der letzten M&R) und weiteren gestandenen Musikprofis, die sich um das komplette Marketing und die Promotion kümmern. Die Valicon Studios verantworten anderem die Produktionen von Silbermond oder Silly. Und das Musicstarter-Label sorgte Ende 2013 bereits mit Bands wie Faun oder dem Singer/Songwriter Dirk Michaelis für Top-Ten-Charterfolge. Musicstarter-Chef Jörg Koshorst formulierte gegenüber der Melodie&Rhythmus das Ziel seiner Firma kurz und prägnant. »Wir wollen das Team zusammenbringen, was zusammen gehört: Tolle, interessante Musiker und Fans von neuer Musik. Diese können die Karriere der Künstler intensiv unterstützen und so ein entscheidender Faktor auf deren Weg auf der musikalischen Erfolgsleiter nach oben sein.«
Crowdfoundingportale gibt es zwischenzeitich viele. Was sind die Alleistellungsmerkmale von Musictarter?
Jörg Koshorst: Musicstarter wird Deutschlands erstes Crowdfounding Musiklabel. Der Unterschied zu anderen Portalen ist, dass Künstler hier Crowfounding betreiben und wenn sie ihr Crowdfounding-Ziel erreicht haben, direkt einen Plattenvertrag erhalten.
Wir bauen ein Portal, auf dem sich vor allem neue Künstler präsentieren können. Es geht auf unserem Protal nur um Musik und wir achten auch einen hohen Qualitätsstandard. Nicht we bei anderen Protalen auf denen jeder mitmachen kann.Bei uns wird auf jenden Fall auch eine Vorauswahl erfolgen. Und die Künstler sollten dann auch ein Vorab definierten Ziel erreichen. Es geht dabei nicht um Beträge von 500 Euro, sondern wir reden hier um gesteckte Ziele von 25.000 – 30.000 Euro. Wenn dieses Ziel erreicht ist ist das das Startkapital mit dem wir als Plattenfrma die nächste Eigenveröffentlichng
Um als Musiker auf das Protal zu kommen, zu muss man sich bei Euch bewerben? In welcher Form erfolgt der erste Kontakt?
Per E-Mail , auf der Bewerbungsmaske im Internet, per MP3 File, alles ist möglich. Wenn wir dann entscheiden, das Material hat ein Niveau, das kann man dort präsentieren , dann kontaktieenwir die Künstler und machen mit ihnen einen Erstobtionsvertrag.Wenn sie das Ziel erreicht haben, bekommen sie von uns einen Plattenvertag. Wenn das Crowdfounding nicht erreicht werden sollte, sind sie vertraglich frei und hatten die Möglichkeit diese Plattform als Promotontool für sich in Anspruch zu nehmen.
Das Label Musicstarter ist ein Teil Eures erfolgreichen Label Heart of Berlin auf dem ihr sehr erfolgreich Künstler wie Maschine, Dirk Michaelis, Faun etc, herausgebracht habt ?
Musistater ist eine eigene Marke., aber dahinter steckt auch zum großen Teil das Team von Heart Of Berlin. Man kann dann selbstverständlich auch mit Produzenten aus unserem Team, wie Ingo Politz und Brix zusammenarbeiten. Muss man aber nicht.
Es ist ja auch immer eine Frage, ob es musikalisch zusammenpasst. In die Frage des Produzenten treten wir nur beratend auf. Es bleibt dann immer die Entscheidung der Band.
Link:
www.musicstarter.de
Text/Interview: Thomas König
Der Artikel erscheint in der Melodie&Rhythmus 2/2014, erhältlich ab dem 28. Februar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.