Die Dub-Legende Lee »Scratch« Perry kann die Deutschen nicht auftauen
Text: CKLKH Fischer, Foto: Timo Schmidt
Im Columbiaclub in Berlin-Tempelhof wird viel gebaut. Die Handwerker sitzen allerdings entspannt auf dem Fußboden, den Rücken an die Wand gelehnt, mit großen Blättchen in den Fingern, die sie säuberlich verkleben, mit Tabak auffüllen und, je nach Vorliebe, mit Gras oder Hasch ergänzen. Das Sakrament des Ganja ist für einen Abend wie diesen ein normaler, ja sogar notwendiger Bestandteil, denn Reggaekonzerte sind für viele Menschen wichtige religiöse Veranstaltungen.
Allerdings sehen die meisten Besucher an diesem Abend des 9. Februar ganz und gar nicht wie Rastafaris aus, selbst Dreadlocks sind eine große Seltenheit. Und die Farben Grün, Gelb und Rot sieht man vor allem bei den Bühnenscheinwerfern und am Merchandise- Stand. Es ist eigentlich ein ganz normales deutsches Publikum, das diese jamaikanische Legende und einen der wichtigsten Produzenten und Musiker der Welt sehen will: Lee »Scratch« Perry, geboren 1936, ist einer der einflussreichsten Künstler in der Welt des Reggae, Ska, Rocksteady und vor allem des Dub. Er zieht die Menschen an und macht sie noch immer neugierig.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 2/2012, erhältlich ab dem 2. März 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
Anzeigen br>