You Me At Six begannen mit stürmischem Pop-Punk und entdecken nun Rock mit Substanz
Text: Henning Richter, Foto: BMG Rights
Rock und Pop zählen zu den wichtigsten Exportartikeln Großbritanniens. Verblüffend, wie die Inselnation es schafft, immer neue Talente zu entwickeln. Auf die Boygroup Take That folgten One Direction, nach Retro-Soul-Diva Amy Whinehouse eroberte Adele die Charts, nach den Bombast- Rockern Queen füllen nun Muse die Stadien. Nun setzt eine blutjunge Generation von Rockbands zum Sprung auf den europäischen Kontinent an. Namen wie Canterbury, Deaf Havanna, Biffy Clyro, Bring Me The Horizon und You Me At Six gelten in ihrer Heimat bereits als Publikumsmagneten. Letztere sind dabei bereits seit zehn Jahren aktiv. Eine Tour im Vorprogramm von 30 Seconds To Mars führte You Me At Six kürzlich auf die Bühnen Kontinentaleuropas. »Wir spielten in Arenen, die fast alle ausverkauft waren«, staunt Sänger Josh Franceschi und kündigt an: »Von nun an werden wir häufiger in Deutschland touren.«
Das aktuelle, vierte Album »Cavalier Youth« sei der entscheidende Schritt zur Eigenständigkeit, findet Franceschi. Früher habe das Quintett sich an amerikanischen Vorbildern orientiert. »Das waren Bands wie Blink 182, Taking Back Sunday, Fallout Boy und ähnliche.« Inzwischen hat sich ihr Geschmack wesentlich erweitert, berichtet Rhythmusgitarrist Max Helyer, von dem die meisten Kompositionen stammen. »Ich habe gezielt zeitlose Musik gehört und mich auf eine Reise rückwärts in die Musikgeschichte begeben.
You Me At Six Cavalier Youth
BMG/Rough Trade
www.youmeatsix.co.uk
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 1/2014, erhältlich ab dem 3. Januar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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