Das Salzburger Museum der Moderne widmet Georg Eisler zum ersten Mal eine große Einzelausstellung. Der 1998 verstorbene Maler war der Sohn des Komponisten Hanns Eisler und der Sängerin Charlotte Eisler. Er wuchs in Großbritannien auf und kehrte 1946 als einer von wenigen Exilanten nach Wien zurück. Im Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit steht der Mensch – als Individuum wie auch als Element einer Masse im sozialen Gefüge der anonymen Großstadt. »Eislers politische Bilder haben bis heute nichts an Aktualität eingebüßt«, so Sabine Breitwieser, Direktorin des Museums. Denn neben Porträts von Zeitgenossen und Werken, die Szenen in Kaffeehäusern und Nachtclubs zeigen, bilden seine Arbeiten zu Demonstrationen und anderen Protesten den Höhepunkt der Ausstellung – ein Thema, das vor dem Hintergrund aktueller politischer Eskalationen neue Brisanz entfaltet. Unverblümt zeigt und kritisiert Eisler in seinen realistisch-expressiven Bildern die Übermacht und Willkür der Staatsgewalt.
Bis 08.04.2017 Salzburg (A) – Museum der Moderne
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Wir verlosen 3 × 2 Freikarten für die Ausstellung. Bitte schicken Sie in dem Zeitraum 16. bis 30. Januar eine E-Mail mit Namen und dem Kennwort »Straßenkampf« an: verlosung@melodieundrhythmus.com
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.