Melodie & Rhythmus

Leserbriefe

27.10.2011 08:18

Schicken Sie uns Ihre Meinung, Anregungen und Kritik: an redaktion@melodieundrhythmus.com oder Verlag 8. Mai GmbH, melodie&rhythmus, Torstraße 6, 10119 Berlin

Die Ausrichtung des Blattes gefällt mir. Vor allem den kritischen Umgang mit dem Musikestablishment in der Ausgabe zum Thema »Musik und Internet« fand ich höchstspannend. Ich kann nur laut sagen: Weiter so! Gleichgeschaltete Musikpresse gibt es mehr als genug.
Carsten Collenbusch, Bonn

Wieso schreibt ihr in eurer CD-Kritik zu »Can‘t Stand The Silence« von Ray Garvey, auf der CD wären nur sieben Titel? Ich habe die CD gekauft, da sind elf Songs drauf!!! Habt ihr vier Songs gelöscht?
Matthias Wecker, Leipzig

Mit großem Unverständnis haben wir den Artikel über Element Of Crime (oder eben nicht über diese Band) gelesen. Was wollten Sie damit rüberbringen? Höchst wahrscheinlich nichts!!! Hat ihr Chefredakteur (oder wer auch immer) eine Wette verloren, um so einen Stuss abdrucken zu lassen? Kann natürlich auch sein, dass die Ankündigung, einen Artikel über Element Of Crime im Heft zu bringen, zum Kauf bewegen sollte. Herzlichen Glückwunsch, bei uns hat es geklappt (aber zum letzten Mal! Wir haben vorher alle Hefte erstanden. Das war es für uns!!!)
Familie Keilholz, per E-Mail

Ziemlich verärgert hat mich Euer Artikel im Oktober über das Konzert von Element Of Crime. Dieser erweckt den Eindruck, als sei ein Konzert von Element Of Crime ein Zusammentreffen einer Herde des Prototypen »Jugend der Vergangenheit «, um sich zusammen auf Musik der Vergangenheit im Takt zu wiegen. Ich weiß nicht, auf welcher Grundlage der Autor dies behauptet, aber ich finde es ziemlich anmaßend. Ich erlebte in den letzten von mir besuchten Konzerten immer ein vielf ältiges, eher Generationen übergreifendes Publikum. (Hat das Pärchen seinen Kindern etwa auch Konzertkarten gekauft?) Im gesamten Text wird ein Klischee nach dem anderen aufgereiht und herausgearbeitet, wie langweilig und bürgerlich Leute sind, die ein Konzert von Element Of Crime besuchen. Auch nach mehrmaligem Lesen leuchtet mir nicht ein, ob es vielleicht noch eine andere Aussage gibt.
Agnes Heiden, Berlin

Erstmal ein großes Lob! Habt ihr prima gemacht. Ich wusste gar nicht, dass es die m&r noch gibt. Ich hatte sie Ende der 80er als Jugendlicher ab und an gelesen. Jetzt bin durch das Titelbild wieder darauf aufmerksam geworden, es hatte so eine bodenständige proletarische Ausstrahlung. Mit der Band Kraftclub konnte ich nichts anfangen, aber die Aussagen im Interview, sich dezidiert gegen Nazis und Rassismus auszusprechen, fand ick jut. Auch der Artikel zu den Auswirkungen der Anschläge in NY und Oslo auf die Musikszene hat sich wohltuend vom Musikkritikereinerlei abgehoben. Ob es so glücklich war einen Schwerpunkt anzukündigen weiß ick nicht, so richtig fehlte mir der rote Faden bei den Artikeln. Vielleicht hätte man auch noch mehr zu extremen Musikstilen und Politik sagen können. Dazu fällt mir aktuell mein letzter Konzertbesuch ein. Die großartigen Atari Teenage Riot haben mit digitalem Hardcore Punk und politischen Parolen ordentlich das Astra in Berlin gerockt.
Sehr empfehlenswert.
Michael Wittich, Berlin

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