Flo Mega hat neuerdings Erfolg – zu Recht
Text: CKLKH Fischer, Foto: Robert Winter
Es fing mit einer Blockflöte an – eine Idee der Eltern. Doch mit Musik als Lehrstoff wollte Flo Mega nichts zu tun haben. »Ich war froh, als die weg war.« Auch dem Klavierunterricht konnte der gebürtige Bremer nichts abgewinnen. Doch »jetzt, mit knapp über Dreißig kommt langsam der Wille, es doch zu verstehen«. Sobald er Zeit dafür hat, und bis dahin könnte es noch dauern, denn in diesen Wochen bestimmt die Karriere sein Leben. Das erste Album »Die wirklich wahren Dinge« ist gerade erst erschienen, der Nachfolger schon geplant, und seit dem zweiten Platz beim Bundesvision Songcontest ist der 32-Jährige hoffentlich landesweit als kommende deutsche Soulstimme bekannt.
Dabei hat er als Rapper angefangen. »Für jemanden wie mich, der es nicht so leicht hatte, weil er – darwinistisch gesehen – nicht so weit vorne stand, war Rap der Luxus, seine Stimme erheben zu können. Du kannst dich darstellen. Was man körperlich nicht hat, kann man in Worte packen, Aggression und Stress abbauen. Es ist Redefreiheit.«
Flo Mega Die wirklich wahren Dinge
Four Music/Sony
www.flomega.de
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 6/2011, erhältlich ab dem 2. November 2011 am Kiosk oder im Abonnement.