Foto: Marcel Hotze
Tango aus dem tönenden Toaster
Christoph Kutzer
Jouko Kyhälä interessiert sich wenig für New Orleans. Helsinki liegt ihm näher. Auch musikalisch: An der dortigen Sibelius-Akademie war er der erste, der den Studiengang für Harmonika als Hauptinstrument abgeschlossen hat. Auch die Gründung von Sväng erfolgte in der finnischen Kapitale. Seit 2003 widmet sich das Quartett der Ehrenrettung der Mundorgel. Jüngstes Zeugnis ist das Album »Karja-La«.
»Um ehrlich zu sein, kann ich Blues eigentlich überhaupt nicht leiden«, gesteht Kyhälä. »Das ist eher das Metier von meinem Kollegen Eero Turkka. Hör Dir ›Naskon Rakija‹ vom neuen Album an, und Du verstehst, was ich meine. Er hat diese bluesige Artikulation.« Jouko, der inzwischen den Titel »Doktor Artium der Mundharmonika« erworben hat, sieht seine Wurzeln eindeutig in der heimischen Folklore: »Die traditionelle finnische Spielweise hat mich zu meinem Instrument gebracht und uns alle geprägt«, gibt er zu verstehen.
Sväng Karja-La
www.svang.fi/
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 5/2014, erhältlich ab dem 29. August 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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