Carole Facal aka Caracol hat einen weiten Horizont
Text: Richard Lehne, Foto: Maude Chauvin
Es ist nicht so, dass ich das Gleiche leiste wie ein Arzt in der dritten Welt oder ein Wissenschaftler, der neue Wege erforscht, die Umwelt zu retten. Aber wir brauchen irgendwie auch diese Art von Freude, die von uns Musikern ausgeht, um sich als Mensch weiterzuentwickeln – das ist die Rolle, die ich spiele.« Diese vermeintliche Rolle wird von der 37-jährigen kanadischen Sängerin Carole Facal besetzt, die sich auf der Bühne Caracol nennt. Die Frau aus Montreal hat ein aufregendes Leben hinter sich:
Mit fünf bekam sie von ihren Eltern die erste Geige, in der Hoffnung, sie werde eines Tages eine große Violinistin. Den Gefallen tat sie ihnen zwölf Jahre lang: »Ich glaube ich hatte einfach nicht die rechte Disziplin, um klassische Musikerin zu werden, aber sie haben mich immer weiter gedrängt. Irgendwie bin ich ihnen einerseits dankbar, aber andererseits kann ich heute die Geige nicht mehr hören, ich hasse die Geige. Ich weiß also nicht, ob es gut oder schlecht war.«
Caracol Shiver
T3 Records/Galileo Music Communication
www.caracolmusique.com
Den kompletten Artikel lesen in der Melodie&Rhythmus 5/2013, erhältlich ab dem 30. August 2013 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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