Das Sandmännchen spricht im Interview mit m&r über die mediale Überforderung von Kindern und einen schlagzeilenträchtigen Ausflug ins All
Text: Thomas Wagner, Foto: scopas medien AG
Nach einem halben Jahrhundert Bildschirmpräsenz hat das Sandmännchen seine erste Rolle in einem abendfüllenden Spielfilm angenommen. »Sandmännchen – Abenteuer im Traumland« kommt im Herbst ins Kino. Im Gespräch mit m&r zieht der beliebteste Puppentrickfilmstar der DDR eine sehr persönliche Bilanz seines bisherigen Schaffens – private Probleme eingeschlossen.
Man sieht es Ihnen nicht an, aber Sie sind im vergangenen Jahr 50 Jahre alt geworden. Haben Sie das ordentlich gefeiert?
SANDMÄNNCHEN: Fast ein Jahr lang wurde mein Geburtstag in und auf allen Medienplattformen gefeiert. Ehrlich gesagt, soviel Rummel habe ich mir gar nicht vorgestellt. Ausstellungen im Filmmuseum Potsdam und in vielen Einkaufszentren, ein Musical, neue Sandmanngeschichten im TV, ein dickes Lexikon über mich und meinen westdeutschen Kollegen, ein weiteres Buch, das man schon meine Biografie nennen kann (Herausgeber für beide ist Dr. Volker Petzold), unendlich viele Veranstaltungen, zu denen ich geladen war, ein Unterhaltungsabend in RBB und MDR … und obendrauf habe ich noch einen Heißluftballon geschenkt bekommen. Am Ende des Jahres war ich dann sehr glücklich, aber auch ein bisschen feiermüde.
Die Hauptzielgruppe ihrer Sendung sind Kinder. Fällt es Ihnen mit zunehmendem Alter schwerer, den Draht zu den Kleinen zu behalten?
SANDMÄNNCHEN: Ich habe das Gefühl, die Kinder immer besser zu verstehen, weil man mit zunehmendem Alter oft genauer hinschaut.
Das komplette Interview lesen Sie in der melodie&rhythmus 4/2010, erhältlich ab dem 7. September am Kiosk oder im Abonnement.
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