Immergrüne Vorurteile in der deutsch-deutschen Harmoniegemeinschaft. Ein Selbsttest für die Leser der melodie&rhythmus
Text: Jürgen Winkler
Hand aufs pochende Herzchen, liebe Leser: Wie oft haben Sie seit dem Mauerfall über die Anderen geflucht, die zwar auch Deutsche sind, Ihnen jetzt aber unangenehm dicht auf der Pelle hocken? Für jede stille Verwünschung seit 1989 eine Mark oder einen Euro in die Fluchkasse, und Sie könnten sich heute ein schickes Auto kaufen, stimmt’s?
Regionale Stereotype wurden in Deutschland schon immer gepflegt. Ab November 1989 verlagerten sie sich nur vom regional verbrämten Klein-Klein des Ländergezänks (Baden contra Württemberg) auf die großen Bereiche Ost und West, mit der aufgehobenen Staatsgrenze als klarer Trennlinie. Schon am Morgen nach der Grenzöffnung und dem Freudentaumel auf dem Kudamm wurden die ersten Feindbilder kolportiert.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 4/2010, erhältlich ab dem 7. September am Kiosk oder im Abonnement.
»doppelbett«, Ost-West-Paare
ISBN: 978-3-940101-68-6 | Autoren: Stelzer, Christine; Lasdin, Bernd | Cover: Hardcover | Seitenzahl: 256 | Preis: 24,95 Euro