Melodie & Rhythmus

Fratzen der Militärdiktatur

10.09.2019 14:22
Soldaten transportieren am 11. September 1973 den Leichnam Salvador Allendes aus dem Palast La Moneda ab  Foto: DPA / Naul Ojeda

Soldaten transportieren am 11. September 1973 den Leichnam Salvador Allendes aus dem Palast La Moneda ab
Foto: DPA / Naul Ojeda

Das DDR-Filmstudio H&S lieferte entlarvende Nahaufnahmen von der Konterrevolution in Chile

Michael Koltan

Am 11. September 1973 schlugen sie zu: Militärs unter der Führung von General Augusto Pinochet stürzten mit einem blutigen Putsch den demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten Chiles Salvador Allende. Dieser verschanzte sich im Regierungspalast La Moneda und hielt über das Radio eine bewegende Abschiedsrede an seine Unterstützer.

Im Hotel gegenüber war die Kamera-Crew des spanischen Journalisten Miguel Herberg einquartiert und filmte den Angriff, das brennende, in schwarzen Rauch gehüllte Gebäude und schließlich auch den Abtransport der Leiche Allendes. Herberg arbeitete damals mit dem Ostberliner Dokumentarfilmstudio Heynowski und Scheumann (H&S) zusammen.

Ralf Schenk (Hg.)
Studio H&S: Walter Heynowski und Gerhard Scheumann
Filme 1964–1989
Regie: Walter Heynowski/Gerhard Scheumann
absolut Medien

Der komplette Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 4/2019, erhältlich ab dem 13. September 2019 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.

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