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Hallo Magazin des unteren Mittelstandes für Gegenkultur,
wie immer habe ich euer Magazin mit Freude gelesen. Ein gelungener Wechsel vom Muzikmagazin zum Kulturjournal. Leider sind im »blauen« Heft zu viele unterschiedliche Themen, die schwerpunktmäßig in den nächsten drei Ausgaben angesprochen werden sollten.
Die von Lesern angesprochene Unübersichtlichkeit der Aufmachung unterscheidet sich positiv von anderen lesenswerten Magazinen. In meinen Augen setzt M&R die Tradition der Gegenkultur des
Xerox-Zeitalters bis heute fort.Bezüglich der Sprache der Autoren:
Einige kulturelle Beiträge sind meiner Meinung nach mehr für die Sonntagsbeilage anderer Zeitungen geeignet. Geschwafel à la diplomiert und doktoriert der 68er waren zu meinen Jugendzeiten schon schwer vermittelbar und die Eins-a-Spaßbremse.Grüße aus der Provinz,
Enriko K.
Anzeigen br>Liebe M&R-Redaktion,
dem Artikel »Der große Marx-Schwindel« in der aktuellen Ausgabe kann ich nur zustimmen. Elemente in unserer Gesellschaft handeln offenkundig nach dem Motto »Kannst du jemanden nicht besiegen, verbünde dich mit ihm!«, wenn sie Marx für ihre Zwecke missbrauchen und seine Lehren damit ins Gegenteil verkehren oder schlichtweg kastrieren. Es ist eine ekelerregende Leichenfledderei, wenn aus diesem großen Denker eine Ware wird. Etwas anderes war aber in den Jubiläumsjahren kaum zu erwarten: Totschweigen ist nicht möglich, und harte Kritik würde ihn nur noch interessanter machen, also wird vereinnahmt und weichgespült.
Es kann nur immer wieder an all jene appelliert werden, die etwas über Marx und Engels erfahren möchten, dass sie die Originale lesen,t statt sich auf ominöse Sekundärliteratur zu verlassen.
Mit besten Grüßen,
ein Bewunderer von Marx & Engels (und interessierter Leser eurer Zeitschrift)