Foto: P.J. Sandwijk
Sean Lennon über seine Band The Goastt, Freundin Charlotte Kemp Muhl und Papa John
Mehrere Monate haben Sean Lennon und Charlotte Kemp Muhl in ihrem New Yorker Heimstudio mit alten Instrumenten und Aufnahmetechniken getüftelt, um für »Midnight Sun« einen Spät-60er-Sound zu kreieren. Da lassen sie dann mal eine Deep-Purple-Orgel heulen, inszenieren eine »Tomorrow Never Knows«- Stimmung der Beatles oder bringen der E-Gitarre den Rückwärtsgang bei. Und über allem schwebt Charlotte Kemp Muhls ätherisch feminine Note. Olaf Maikopf sprach mit Sean Lennon.
»Midnight Sun« ist nach »Acoustic Sessions« und »La Carotte Bleue« das dritte Album von The Ghost Of A Saber Tooth Tiger. Gibt es eine Geschichte hinter diesem schrägen Bandnamen?
Als Charlotte und ich uns vor ungefähr acht Jahren kennengelernt haben, besuchte ich sie häufiger in ihrem Apartment. Wir saßen auf ihrem Bett, spielten Gitarre und begannen, gemeinsam Songs zu schreiben. Überall auf dem Fußboden lagen Papiere mit Gedichten und Bühnenstücken, als Autorin schreibt sie Bücher und Novellen. Ich fand darunter ein von ihr als ganz junge Autorin geschriebenes Stück, es hieß »The Ghost Of A Saber Tooth Tiger« und handelte von einem Tiger, der in einem Museum lebte und Menschen jagte. Es war eine wirklich nette Geschichte, und der Titel war so schön und einzigartig, dass ich ihn als lustigen Namen für eine Band fand. Später bedauerte Charlotte den so langen Namen, darum verkürzten wir ihn nun auf The Goastt.
Wie ist es, mit seiner Freundin in einer Band zu sein – die pure Harmonie?
Ich wusste, wenn ich mit dieser besonderen Frau eine Beziehung haben möchte, dann muss ich ein gemeinsames Projekt mit ihr realisieren.
The Goastt Midnight Sun
Chimera
www.thegoastt.com
Das komplette Interview lesen Sie in der M&R 4/2014, erhältlich ab dem 27. Juni 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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