Freddy Fischer ist der Partykracher der Saison
Text: Pat Cavaleiro, Foto: Timo Schmidt
Als erklärte Discoband am gleichen Tag aufzutreten, an dem die Queen dieses Genres, Donna Summer, nach langem Krebsleiden verstorben ist, ist mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen – erst recht, wenn die Veröffentlichung des eigenen neuen Albums, »Drei Mal um die Sonne«, gefeiert werden soll.
Doch weder das angenehm durchmischte Publikum noch die Gastgeber, die Berliner Freddy Fischer & His Cosmic Rocktime Band, machten einen traurigen Eindruck, als sie unter stürmischem Beifall die Bühne des bis unter die Decke gefüllten Monarch-Clubs betraten. Die rustikale Einrichtung der unscheinbaren Location am Kottbuser Tor in Berlin-Kreuzberg mit holzvertäfelten Wänden und eichenen Eckbänken war mit ihrem charmant miefigen 70er-Jahre-Flair wie geschaffen für ein Konzert einer Band, die mit ihrer Musik an die Zeiten von Plateausohlen, Vollbärten und Phonoschränken erinnert.
Beim Heimspiel war es natürlich rappelvoll, sodass vielen kaum eine andere Wahl blieb, als sich auf die Bänke des verhältnismäßig kleinen Monarch zu stellen, um dem Geschehen auf der Bühne folgen zu können. An den bald beschlagenen Fenstern lief der Schweiß schon kurz nach Auftakt des Konzerts herunter, ebenso von den Stirnen des euphorisierten Publikums, das gleich von Beginn an fast jeden Text mitsingen konnte.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2012, erhältlich ab dem 29. Juni 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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