Die Indie Pop Days sind eine Perle unter den Sommer-Festivals
Es ist ein eingeschworener Kreis von MusikliebhaberInnen, der seit 2010 einmal im Jahr in Berlin zusammenkommt. Was diese Menschen verbindet, ist die Leidenschaft für Indiepop, jene Musikrichtung, die in den 80er Jahren geboren wurde und für harmonieverliebte Melodien und Texte über gebrochene Herzen oder die erste große Teenagerliebe steht. Ihre Bands tragen skurrile Namen wie Talulah Gosh, Allo Darlin‘ oder Soda Fountain Rag. Ihr Treffpunkt in Berlin: das Musikfestival Indie Pop Days.
Organisatorinnen des Festivals sind Kat Heinzmann, Silke Bauer und Jule Rothe. Die Indie Pop Days riefen sie ins Leben, um ihre Lieblingsbands nach Berlin zu holen. »Indiepop verdient eine größere Bühne in Berlin«, sagt Rothe. Warum dem so ist, das verdeutlicht das diesjährige Festival- Line-Up: Während die schottische Band The Just Joans ein Händchen dafür hat, knackige Popsongs zu schreiben, kommt in den Liedern der finnischen Band Cats On Fire der gleiche Weltschmerz ans Licht wie in den Hymnen der britischen Band The Smiths. Nicht minder talentiert ist die Hamburger Gruppe Sleeping Policemen, deren Debüt von niemand Geringerem als Tocotronic-Gitarrist Rick McPhail produziert wurde.
Außer ihnen haben weitere Szenegrößen zugesagt: Je Suis Animal, Fulhäst und Stars In Coma werden bei der dritten Ausgabe der Indie Pop Days zu Gast sein. Das Festival ist deshalb nicht nur ein Muss für Indiepopfans, sondern bietet auch Neulingen einen Einstieg in die bunte Welt des Indiepop.
Text: Lukas Dubro, Foto: Promo
Termin:
31.08.-02.09.2012 Berlin Club Marie Antoinette
3-Tages-Ticket im Vorverkauf: 49 Euro
www.indiepopdaysberlin.blogspot.de
Der Beitrag erscheint in der Melodie&Rhythmus 4/2012, erhältlich ab dem 29. Juni 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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