Die Wise Guys geraten in eine Fandiskussion über Kunst und Kommerz
Text: Jens Fischer, Foto: Guido Kollmeier
In ihrer 20-jährigen Bandgeschichte pflegten die Wise Guys stets einen engen Kontakt zu ihren Fans. Warum heutzutage die Fanbindung neben der Qualität der Musik entscheidend für Erfolg oder Misserfolg einer Band sein kann, sei kurz erklärt: Während sich manche Musiker und Manager im Studio respektive in der Luxusvilla vergraben und sich über sinkende CD-Verkäufe mokieren, setzen andere auf ihre Konzerte. Die sind zurzeit bekanntermaßen der Schlüssel zum Erfolg. Das Rezept ist simpel, verlangt aber auch viel Energie. Die Wise Guys machen ihre Shows zu Ereignissen, trinken nach den Auftritten ein Bierchen mit den Fans und kümmern sich im Internet intensiv um die Fangemeinde. Sie sind Künstler zum Anfassen. Das ist der große Unterschied, und das füllt die Hallen und Stadien auf ihren Tourneen. Lukrativer Nebeneffekt: Fanartikel und CDs gehen weg wie geschnitten Brot.
Insbesondere die Auseinandersetzung mit den Sorgen und Nöten der Fans ist den Kölnern enorm wichtig. So geschah es, dass die Ankündigung der Verschiebung des neuen Albums »Zwei Welten« vom 18. auf den 25. Mai mit einigem Missmut aufgenommen wurde. Das Gästebuch explodierte, Kommerz und Geldschneiderei wurden den Wise Guys vorgeworfen.
Wise Guys Zwei Welten
Universal
www.wiseguys.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2012, erhältlich ab dem 29. Juni 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.
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