Melodie & Rhythmus

Die Früchte des Wahnsinns

26.06.2012 10:07

Dexys

Kevin Rowland treibt seine Band Dexys zur Höchstform
Text: Michael Fuchs-Gamböck, Foto: Chiko Ohayan

Unglaublich, aber wahr: Dexys Midnight Runners sind zurück, die Herzensangelegenheit des großen Wahnsinnigen Kevin Rowland, auch wenn die Formation heutzutage der Einfachheit halber nur noch Dexys heißt. Endlose 27 Jahre ließ der Engländer mit den irischen Wurzeln ins Land ziehen, ehe er dem überwältigenden, vollkommen unterschätzten dritten Album »Don’t Stand Me Down« von 1985 die lange ersehnte, nicht minder famose Platte »One Day I’m Going To Soar« folgen ließ.

Kevin Rowland ist heute 58 Jahre alt – der hagere Kerl ist ein dunkler Dandy, Bohemien, Exzentriker, Choleriker, Melodramatiker und genialer Egomane. Punktum: Ein faszinierendes Original. Die von Rowlands Größe und Größenwahn zusammengehaltene Band Dexys Midnight Runners existierte zwischen 1978 und 1985, brachte es auf spärliche drei Alben und mit »Come On Eileen« auf einen einzigen Nummer-1-Hit, der allerdings bis heute eines der musikalischen Aushängeschilder der 80er Jahre ist, gerade, weil er so originell und unvergleichlich klingt.

Dexys One Day I’m Going To Soar
Bubak Records/Indigo
www.dexys.info

Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 4/2012, erhältlich ab dem 29. Juni 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.

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