Neue Musikcomics reflektieren die Geschichte der Popmusik
Text: Frank Schäfer, Zeichnungen: Arne Bellstorf »Baby’s in Black«
Pop wird sich selbst historisch und plündert seit Jahren schon seine Ruhmeshallen und Asservatenkammern, weil Patina immer schon Relevanz verheißt, die in Zeiten zunehmender Unübersichtlichkeit immer schwerer herzustellen ist. Der Musikcomic, der sich auf dem ohnehin boomenden Graphic Novel-Markt zu einem gar nicht mehr so kleinen und kommerziell durchaus erfolgreichen Untersegment gemausert hat, übernimmt diese regressiven Tendenzen und arbeitet sich ebenfalls am Kanon ab. Gerade sind wieder ein paar einschlägige Bände erschienen.
Philippe Thiraults und Steve Cuzors »O‘Boys«-Serie bastardisiert zwei quasi mythologische Stoffe, Mark Twains »Abenteuer von Huckleberry Finn« und die Crossroads-Legende um den schwarzen Blues-Archetyp Robert Johnson, zu einem spannenden, graphisch opulenten Abenteuercomic.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 4/2011, erhältlich ab dem 5. Juli 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
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